Informationen über den Prozess zur Anfertigung der Projektarbeit
Sehr geehrte Eltern, liebe Schülerinnen und Schüler,
Schüler der 10. Klasse,
die den Realschulabschluss anstreben, haben eine Projektarbeit anzufertigen (Grundlage:
§47a Thüringer Schulordnung).
Der
Erstellungsprozess beginnt schon im 2. Schulhalbjahr der Klassenstufe 9.
1. Ziel der Projektarbeit
Ziel der Arbeit ist die Anfertigung eines eigenen oder gemeinschaftlichen
Produkts auf
Grundlage der Teamarbeit der gebildeten Projektarbeitsgruppe und des genehmigten
Themas. Dabei können auch Fähigkeiten und Fertigkeiten, welche in der
Freizeit/bei einem Hobby angeeignet wurden, genutzt und eingebracht werden.
Die Projektarbeit endet mit einer Präsentation, bei der
du mit deinem Team die Arbeitsergebnisse
darstellst und verteidigen musst. Um die Projektarbeit erfolgreich bewältigen zu
können, ist es notwendig, eine vereinbarte Arbeits- und Ergebnisorganisation in
der Projektarbeitsgruppe verbindlich und abrechenbar zu formulieren. Nutze dazu
dein persönliches PA-Heft (Berichts- und Pflichtenheft: dieses wird einmalig
kostenfrei zur Verfügung gestellt).
2. Hinweise
zur Arbeitsweise
Die Projektarbeit
ist außerhalb des Unterrichts anzufertigen.
Die Gruppenbildung erfolgt durch die Schüler (3 bis max. 5
Schüler) selbst. Das Thema sowie die jeweiligen individuellen Teilthemen
beantragen die Schüler schriftlich zur Genehmigung beim Schulleiter.
Bei einer Teamarbeit ist es besonders
wichtig, sich einen
gemeinsamen Zeit- und Aufgabenplan zu
erarbeiten, welcher auch unbedingt einzuhalten ist.
2.1.
Grobstruktur zur Zeitplanung:
1. Bis Ende Schuljahr Klasse 9: Gruppenzusammensetzung,
Genehmigung des Hauptthemas und des individuellen Teilthemas, Bezeichnung des
konkreten Produkts, erste Informationsrecherchen, Erstellung der Grobgliederung,
2. Bis Dezember - Kl.10:
Arbeit am Produkt, parallel dazu Erstellung der Dokumentation des
Arbeitsprozesses,
3.
Bis
Januar/Anfang Februar - Kl. 10: Fertigstellung des Produktes und der
Dokumentation über den Arbeitsprozess
Abgabetermin (Dokumentation des Arbeitsprozesses und
Produkt): bis einen Monat nach Erhalt der
Halbjahreszeugnisse Klasse 10 (Termin wird vom Schulleiter festgelegt)
4.
Ab März - Klasse 10: Vorbereiten
der Präsentation
5.
Ab März des Schuljahres Klasse 10:
Präsentation (Termin wird vom Schulleiter festgelegt)
Zum Nachweis der erbrachten Leistungen bist du angehalten,
das persönliche Berichtsheft zu führen, da es in deine Bewertung mit einbezogen
wird.
2.2. Allgemeiner Aufbau der Dokumentation zum Arbeitsprozess
-
Titelblatt/Deckblatt:
o
Hauptthema, Teilthema, Ort,
Datum, Vor- und Nachnamen
-
Gliederung/
Inhaltsverzeichnis:
o
Überschriften/Teilüberschriften mit Seitenangabe
-
Vorwort/Einleitung:
o
Begründung der Themenwahl
(persönliche Beweggründe zur Entscheidungsfindung)
o
Abgrenzung von den anderen
Gruppenmitgliedern (insbesondere wenn die Projektarbeitsgruppe eine gemeinsame
Dokumentation verfasst)
- Hauptteil:
-
Schlussteil:
Beschreibung
offener Fragen, die z.B. wegen des Umfangs nicht bearbeitet werden konnten,
Anregung zu Diskussionen, persönlicher Wert der Arbeit, ...
-
Quellenverzeichnis:
- ggf. Anhänge (Tabellen, zusätzliche Fotos, Messreihen,
Fragebögen einschließlich der ausgefüllten Bögen, usw.),
-
Persönliche Erklärung:
Ort, Datum, Unterschrift"
2.3. Form
-
DIN A 4 Papier; im Hefter,
Binden ist nicht notwendig
-
Empfehlung:
Maschinenschrift
o
Seitenaufbau nach DIN 5008
Beachte:
Keine „Datencollage“ verschiedener Internetseiten oder Literaturkopien
o
ggf. Nummerierungen
beachten
2.4. Umfang
Der Umfang der Dokumentation zur Projektarbeit ist von der
Themenstellung abhängig und wird in Absprache mit dem Betreuer festgelegt. Als
Richtwert gelten ca. 12 A4-Seiten (einschl. Deckblatt, Inhaltsverzeichnis, etc).
Heiko Schein
Schulleiter